Meine Kollegin Claudia Koltzenburg bietet online-Spiele und mehr, die Sie im Bus, im Wartezimmer, im … durchspielen und damit Ihr Deutsch verbessern können. Tippen Sie dort einfach den Ordner mit dem passenden Sprachlevel an, und schon kann es losgehen.
Diese Lernplattform bietet Ihnen ausgewählte Grammatik.
Den Deutschen sind vier Dinge wichtig:
- die Verbpositionen
- die Artikel und die Adjektivendungen
- die Verben mit Präpositionen
- die Fachbegriffe in Ihrem Beruf.
Die Deutschen hören, wenn Sie diese vier Dinge korrekt aussprechen.
Sie haben dann positive Phantasien und werden Ihnen weiterhelfen.
Diese Dinge können Sie hier schon einmal üben.
Meine Auswahl bietet Ihnen online-Übungen für eine gelingende Kommunikation.
Viel Vergnügen beim Lösen der Aufgaben und viel Spaß beim Rausgehen und Korrekt-Sprechen.
A1
A2
Präfixe von (nicht) trennbaren Verben
B1
15 Geheimnisse vom DAT und über den AKK
Nun mach aber endlich Schluss
B2
In diese Lernplattform gingen meine Erfahrungen mit Grammatik ein. Meine erste Begegnung mit Grammatik fand statt, als ich acht Jahre alt war. Ich dachte: meine Lehrerin macht mir etwas bewusst, was ich schon kenne. Im Alter von neun Jahren ärgerte ich mich über mich selbst. Ich ärgerte mich darüber, dass ich nicht alle Wörter in meiner Sprache kenne. Ich wollte nicht dumm sterben. Also beschloss ich, Latein und Altgriechisch zu lernen. Ich dachte: Wortschatz ist wichtig, Grammatik ist ein notwendiges Übel. Dann kamen 437 grammatische Wiederholungen in vier Sprachen. Ich dachte: Grammatik ist als Klettergerüst ganz witzig. Ich übe mich, ich mache Fehler und lerne aus meinen Fehlern, ich werde allmählich besser. Aber die wahre Sprache ist das nicht. Grammatik ist ein Konstrukt. Ich spielte mit Grammatik, ich bog sie, ich machte Witze mit ihr. Zehn Deutschlehrer verstanden das Spiel nicht und gaben mir schlechte Noten. Erst am Ende des Gymnasiums und im Studium fragten meine Lehrer: Warum schreibt Günther diese wichtige Aussage in den Nebensatz? Warum benutzt er „auch wenn“ als Nebensatzanfang (und nicht das eingängigere „obwohl“)? Indem sie fragten, entdeckten sie die subtilen Aussagen.
Als ich dreißig Jahre alt war, unterrichtete ich zum ersten Mal Konjunktiv II. Dabei lernte ich Konjunktiv II. Das erstaunte mich. Ich dachte: Grammatik ist ein Ozean, und niemand war bisher ganz unten. Irgendwann danach, zwischen dreißig und vierzig, merkte ich, dass ich nicht kommunizieren konnte. Ich begann von vorne und erwarb große Fähigkeiten im Zuhören und im Planen, Durchführen und Auswerten von Kommunikation in Gruppen. Ich dachte: Kommunikation ist das Lernfeld, Grammatik ist ein Begleiter. Ich wusste aus anderen Zusammenhängen: Ruhiges, präzises Ausdrücken von Nuancen öffnet Türen. Verben mit Präpositionen und Fachbegriffe können das ganz besonders gut.
Zwei Berufe später wurde ich wieder Lehrer für Deutsch als Zweitsprache. Ich dachte: wenn ich die Menschen in die Kommunikation bringe, lernen sie von alleine, Deutsch zu sprechen. Das war eine gute Theorie, aber leider falsch. In allen meinen Klassen und auf allen Niveaustufen blieben zwei grammatische Probleme bestehen: die Verbpositionen und die Adjektivendungen. Vielen Kollegen ging es genauso. Ich entwickelte mich im Unterricht zu einem Grammatik-Erklärer. Heute denke ich: Grammatik ist das Juwel, Kommunikation ist der Ballsaal mit all den Menschen, der Musik, der Stimmung, den Gerüchen, … Wenn ich das Juwel wie nebenbei mit meiner Schönheit kombiniere und es in seiner Schönheit aufblitzen lasse, freuen sich die Menschen.
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